Am 5. Spieltag traten unsere 4 Schachwölfe in Wolfratshausen gegen die Windacher SG I an. Svea, Nicola, David und Toni freuten sich bereits im Vorfeld auf das Duell, sannen sie doch auf eine Revanche für die Niederlage aus der letzten Saison. Und diesmal klappte es: Das Ergebnis 3,5 : 0,5 spiegelt sich recht deutlich in der Tabelle wieder. Die Wölfe führen weiterhin mit 2 Mannschafts- und 2 Brettpunkten vor Weilheim und der Spielgemeinschaft aus Ammersee/Fürstenfeldbruck. Gegen letztere werden die Schachwölfe in 2 Wochen unter Beweis stellen, ob sie wirklich nach dem Titel greifen werden.
Die Spielberichte der einzelnen Bretter:
Am stärksten 1. Brett zeigte unsere amtierende oberbayerische Meisterin Svea Jannicke wie man auch gegen einen sehr starken Leander Würzinger (3. bei der KEM vor einer Woche – 436 DWZ mehr) ein Remis hält. Beide kennen sich von vielen KEMs und OBBs und wissen wie der Gegner spielt. Es wurde lang rochiert und sehr genau auf die Figurenentwicklung geschaut, bevor es nach 47 Minuten doch zum ersten Abtausch kam: Sveas Springer für Leanders Läufer. Leander startete zwar einen weißen Bauernsturm am Königsflügel, zu einem weitern Abtausch kam es allerdings erst in der 82. Minute (Springer gegen Springer) gefolgt von einem erneuten Springer für Läufer nach 120 Minuten. Schließlich einigte man sich nach 2h und 15 Minuten auf ein faires Remis. Sehr chillig, Svea!
Nicola Reichert tauschte an Brett 2 mit seinem Gegner David Wüst Läufer gegen Springer ab, damit die Damen sich schon sehr sehr früh belauern konnten; also noch vor Königssicherheit und Entwicklung der Leichtfiguren. Auch entgegengesetzte Rochaden befeuerten diese wilde Partie, die Nicola durch einen vergifteten Bauern, den sein Gegner nicht erkannt hatte, mit einem Matt im 24. Zug beenden konnte. Sehr cool, Nicola!
Kampflos gewann David Kersten, der als Ersatz für Leni Prokscha erst kurz vor Beginn der Partie von seinem Einsatz erfuhr, an Brett 3 gegen Andreas Kuhn, der leider verhindert war. Danke für deinen unermüdlichen Einsatz für die Mannschaft, David!
An Brett 4 holte Toni Reichert einen Sieg gegen Nikolas Walter. In einer italienischen Partie brachte er vorbildlich erst den König in Sicherheit, bevor er dem Gegner die Rochade vermasselte. Toni konnte früh mit einer Leichtfigur in Führung gehen, wehrte Mattangriffe von Nikolas ab und setzte nach 25 Minuten mit Dame und Turm Matt. Sehr souverän, Toni!
Die Mannschafts- und Ligaübersicht gibt es wie immer hier.
Wir möchten diesen Sieg Lenis Opa widmen, der kurz vor Beginn der Partie verstarb.