Mannschaftskapitän Alexander Hörl (links) begrüßt zum Saisonauftakt unsere Gäste aus Hohenpeißenberg

Zum Saisonauftakt 2025/26 in der A-Klasse im Schachkreis Zugspitze gelang unserer 2. Mannschaft gegen die Schachfreunde aus Hohenpeißenberg nach spannendem Matchverlauf ein verdientes und durchaus respektables 3:3 Unentschieden. Respektabel deshalb, weil wir leider aufgrund kurzfristiger gesundheitlicher Probleme eines Vereinskameraden (gute Besserung von dieser Stelle!) nicht vollständig antreten konnten, und das vierte Brett leer lassen mussten. So lagen wir gleich von Beginn an mit einem kampflosen Zähler hinten.

Doch davon ließen wir uns nicht entmutigen, sondern starteten eine furiose Aufholjagd. Insbesondere unseren beiden Nachwuchsspielern Svea Janicke am 6. Brett und David Prassas an Brett 3, beide neu als Stammspieler in der Aufstellung unserer „Zwoten“ war es zu verdanken, dass nach gut drei Stunden die Sache gedreht war, und eine 2:1 Führung für uns zu Buche stand. Beide konnten ihre Partien durch ausgezeichnetes Spiel gegen erfahrenere Gegner gewinnen! Super Leistung, Ihr beiden! 👍 Wir freuen uns auf mehr davon!

Die Spitzenpartie an Brett 1 von Niels Hamann war überaus umkämpft und spannend, der Partieverlauf wechselhaft, der Kampf wogte hin und her. Am Ende stand leider das schlechtere Ende für uns, und Niels mußte in verlorener Stellung die Waffen strecken. 2:2 Ausgleich!

Alexander Hörl spielte am fünften Brett eine gediegene Partie, die schließlich in einem völlig ausgeglichenen Turmendspiel endete, und beide Gegner einigten sich folgerichtig auf Remis.

Nun mußte die letzte Partie nach fünf Stunden Gesamtspielzeit entscheiden. Euer Berichterstatter Peter Schneider hatte mit den weißen Steinen kurz vor Ende der Partie zwar ein leicht vorteilhaftes Endspiel auf dem Brett, aber der nominell deutlich schwächere Gegner der Gäste verteidigte sich sehr aufmerksam. In der Schlußstellung, nach beiderseitiger Bauernumwandlung in eine neue Dame, war der weiße Vorteil eines Mehrbauern am Rande leider nicht mehr in einen Gewinn zu verwerten, da der schwarze König sich rechtzeitig auf den Rückweg in die richtige Ecke gemacht hatte, und nach einem früher oder später unvermeidlichen Damentausch den weißen h-Bauern aufgehalten hätte. So war auch hier das Remis die logische Folge des Partieverlaufs, und man trennte sich schiedlich-friedlich insgesamt mit 3:3.

Alle Ergebnisse und die aktuelle Tabelle hier.

2
0