Oberammergau vom Gipfel des Kofel. (c) David Edgar, CC-BY-SA-3.0

Zum Beginn der neuen Saison in der C-Klasse trat unsere 3. Mannschaft heute auswärts in Oberammergau an. Die Frage, ob man dorthin am besten über Unterammergau oder aber über Ettal fährt, stand bei der Routenplanung, so hörte man, allerdings nicht auf dem Programm 😉😁

Der Mannschaftskampf war leider eine ziemlich klare Angelegenheit für die Gastgeber, die die Begegnung mit 3:1 für sich entscheiden konnten. An den Brettern eins bis drei mußten Hermann Weidner, Gerit Knackfuß und Moritz Sunde ihren Gegnern gratulieren. Am vierten Brett konnte unser Nachwuchstalent Nicola Reichert sich hingegen über den vollen Punkt freuen, was das Ergebnis ein wenig freundlicher gestaltete.

Update 14.10.: Heute erreichte uns noch der ausführliche Spielbericht von Mannschaftsführer Hermann Weidner:

Gleich in der 1. Runde musste die dritte Mannschaft gegen einen der wohl stärksten Gegner in der C-Klasse antreten, der sich nach der nominellen Spielstärke gut in der A-Klasse behaupten könnte, wenn immer die hierfür erforderlichen sechs Spieler verfügbar wären.

Wolfratshausen reiste mit Hermann Weidner, Gerit Knackfuß und den beiden jugendlichen Spielern Moritz Sunde und Nicola Reichert an. Nicola schuf auf Brett 4 einen prächtigen Auftakt, erspielte sich gegen den Nachwuchsspieler von Oberammergau bald einen deutlichen Materialvorteil, den er schon nach einer Stunde zum Partiegewinn ausbaute.

Vor wesentlich schwierigen Aufgaben standen die anderen drei. Moritz schaffte in hartem Kampf gegen seinen deutlich höher eingestuften Gegner sogar eine Gewinnstellung, konnte sie aber letztlich nach einem Fehler nicht realisieren und musste die Partie nach drei Stunden verloren geben. Wenig später gab auch Gerit seine Partie auf, die zunächst nicht schlecht ausgesehen hatte, dann aber nach einer Ungenauigkeit nicht zu halten war.

Noch länger saß Hermann vor seinem Brett. Bei dem vergeblichen Versuch, dem Damenflügel-Angriff seines als wesentlich stärker eingestuften Gegners durch einen Gegenangriff am Königsflügel zuvorzukommen, verlor er einen Bauern. Trotzdem konnte er die Balance halten, der Bauer konnte sogar beim Eintritt ins Endspiel zurückgewonnen werden. Das Remis war eigentlich sicher, aber auch hier stand Fortuna auf der Seite der Gastgeber, eine Unachtsamkeit nach vier Stunden angestrengter Konzentration kostete auch diesen Punkt.

So fuhr die Mannschaft mit einer 1:3 Niederlage nach Hause, trotzdem nicht unzufrieden, da alle Spieler ihren meist deutlich stärkeren Gegnern spannende Partien geboten haben.

Am 2. Spieltag, der schon am 26. Oktober stattfindet, haben wir dann zu Hause die Schachfreunde von SK Starnberg V bei uns zu Gast.

Ergebnisse und Liga-Übersicht gibt es hier.

(Foto: Oberammergau vom Gipfel des Kofel. (c) David Edgar, CC-BY-SA-3.0)

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